Wo ist das teuerste Gemälde der Welt?

von Redaktion

Hannover – Rätselraten um das dem Renaissancekünstler Leonardo da Vinci (1452-1519) zugeschriebene Gemälde „Salvator Mundi“. Wie das Redaktionsnetzwerk Deutschland (Donnerstag) berichtet, vermuten Experten das um 1500 entstandene Bildnis Jesu Christi in der Schweiz. Er glaube, dass das Kunstwerk immer noch in einem Zollfreilager weggeschlossen sei, wird der britische Journalist Ben Lewis zitiert. Der Kunstkenner will im April sein Enthüllungsbuch „The Last Leonardo“ auf den Markt bringen.

Das Gemälde wurde am 15. November 2017 bei Christie’s in New York für den Rekordpreis von 450 Millionen US-Dollar versteigert. Damit wurde es nach Angaben des Traditionshauses zum teuersten jemals bei einer Auktion verkauften Kunstwerk. Eigentlich sollte es im Louvre in Abu Dhabi gezeigt werden. Die New Yorker Restauratorin Dianne Modestini, die den „Salvator Mundi“ seit 2007 restaurierte, sagte, sie habe das Bild im Mai 2018 für den Transport vorbereitet. „Doch es kam nie in den Vereinigten Arabischen Emiraten an.“

Die Restauratorin zeigte sich besorgt. „Dass der Salvator Mundi mit dem Rekordpreis zu einer Trophäe wurde, ist das Schlimmste, was hätte passieren können.“ In der Schweiz sollte der Zustand des Bildes für eine Versicherung eingeschätzt werden, so die Expertin. Es sei nach derzeitigem Stand der Dinge wenig wahrscheinlich, dass die Öffentlichkeit das Gemälde in naher Zukunft wieder zu Gesicht bekomme, fügte Modestini hinzu.

Artikel 7 von 9