Bangkok – Der Tropensturm „Pabuk“ hat in Thailand viel weniger Schaden angerichtet als befürchtet. Der Sturm zog am Wochenende mit Böen bis zu 75 Stundenkilometern über beliebte Ferienziele wie Phuket oder Koh Samui hinweg. Dort halten sich derzeit auch viele deutsche Touristen auf, um dem europäischen Winter zu entkommen. Nach offiziellen Angaben wurden vier Menschen getötet, alles Einheimische. Die befürchtete Katastrophe blieb jedoch aus. Die Behörden hoben ihre Sturmwarnung auf. Damit war „Pabuk“ offiziell kein Sturm mehr, sondern nur noch ein tropisches Tiefdruckgebiet. Nach einer vorläufigen Bilanz wurden insgesamt 60 Häuser schwer beschädigt oder ganz zerstört – allerdings nicht in den klassischen Touristenorten, sondern weiter unten im Süden des Landes. Die Behörden hatten anfangs befürchtet, dass „Pabuk“ ähnlich zerstörerisch werden könnte wie der Tropensturm „Harriet“ 1962. Damals kamen in Thailand fast tausend Menschen ums Leben.