Borkum – Nachdem mit der „MSC Zoe“ einer der größten Frachter der Welt mehr als 270 Container in der Nordsee verloren hat, landet immer mehr Treibgut auf der ostfriesischen Insel Borkum an. „Wir haben nun Verpackungsmaterial wie Styropor und Kinderspielzeug wie Plastikwaffen und -helme oder Schutzwesten gefunden“, sagte ein Sprecher des Havariekommandos am Sonntag. Bereits am Samstag waren Fernseher, Matratzenschoner und Fahrradteile eingesammelt worden. Juist und Norderney blieben von angeschwemmter Ladung verschont. In der Nacht zum Mittwoch waren die Container auf stürmischer See von der „MSC Zoe“ ins Meer gefallen. Der Frachter hatte rund 8000 Container geladen. Rund 20 Container sind bisher in deutschen Gewässern gesichtet oder per Sonar geortet worden. Sie konnten aber noch nicht geborgen werden. Zwei der über Bord gegangenen Container enthalten Gefahrgut. Das bereits angespülte Containergut sei insgesamt aber noch recht wenig.