IN KÜRZE

von Redaktion

Der Südtiroler Extrembergsteiger Reinhold Messner (74) hält den Yeti für eine reine Sagenfigur. In einem Interview sagt er: „Das ist kein Schneemensch oder Neandertaler, sondern ein Bär, der diese Fantasiegeschichte ausgelöst hat.“ Die Yeti-Geschichte basiere auf einer Jahrtausende alten Legende aus Tibet, die vor 100 Jahren nach Europa kam. Messner erklärt: „Die Legendenfigur ist keine Kopfgeburt, sondern sie ist aus der Natur genommen. Die zoologische Entsprechung ist ein ganz spezieller Bär. Dieser Bär kam nur an der Nordseite des Himalayas vor. Dann und wann sind diese Bären auch über die Pässe gewandert, wenn sie zum Beispiel auf Weibchensuche waren. Und dabei sind ab und zu Fußspuren fotografiert worden.“ Er sei der Frage zehn Jahre lang nachgegangen, so der Südtiroler.

Der frühere Filmproduzent Harvey Weinstein verliert im Verfahren um schwere Missbrauchsvorwürfe die Dienste von Starverteidiger Benjamin Brafman. Der prominente Anwalt sagte am Mittwoch der US-Zeitung „New York Post“, er ziehe sich von dem Fall zurück. Dem Boulevardblatt zufolge steht dies im Zusammenhang mit Weinsteins Plänen, sein Verteidigerteam zu vergrößern. Brafman ist einer der bekanntesten Strafverteidiger der USA. 2011 verteidigte er den wegen Vergewaltigungsvorwürfen zurückgetretenen IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn. Der 70-Jährige hat auch den Rapper Jay-Z und den Musikproduzenten Sean „Diddy“ Combs juristisch vertreten.

Der internationale Flughafen von Louisville im US-Staat Kentucky wird nach Box-Legende Muhammad Ali benannt, dem berühmtesten Sohn der Stadt. Die Flughafenverwaltung beschloss am Mittwoch die Namensänderung in Louisville Muhammad Ali International Airport. „Muhammad Ali gehörte der Welt, aber er hatte nur eine Heimatstadt, und das war zum Glück unsere großartige Stadt Louisville“, sagte Bürgermeister Greg Fischer. Muhammad Ali, geboren als Cassius Clay, gilt als einer der bedeutendsten Schwergewichtsboxer. Er starb 2016 im Alter von 74 Jahren.

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