Sydney – Mit einer Plastik-Sparbüchse in Form eines Schnabeltiers hat das australische Elternpaar Emma und Neville Jackson seinen 14 Jahre alten Sohn Ryan vor einem Python gerettet. Die Besitzer einer Farm in Australiens Nordosten wurden nachts durch Schreie wach. In Ryans Zimmer entdeckten sie eine drei Meter lange Schlange, die sich um seinen rechten Arm gewickelt und ihre Zähne in seine Hand gebohrt hatte. „Die hat versucht, seine Hand zu fressen“, berichtete die Mutter. „Je mehr wir versucht haben, sie loszureißen, desto tiefer hat sie die Zähne in ihn reingebohrt.“ Dann schnappte sich Emma Neville das Plastiktier, das als Sparbüchse diente, und steckte es der Schlange ins Maul. Nach zehnminütigem Kampf hatte sie Erfolg: Der Python ließ von dem Buben ab. Die Bisse von Pythons sind nicht giftig. Dem Kind geht es den Umständen entsprechend wieder gut. dpa