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von Redaktion

Satellit für künstliche Sternschnuppen

Tokio – Ein japanischer Satellit soll künftig Sternschnuppen auf Bestellung ermöglichen. Das Unternehmen Ale ließ Ale-1 am Freitag an Bord einer Epsilon-4-Rakete in den Weltraum schießen. Von dem Satelliten aus sollen von Technikern am Boden gesteuert Kugeln aus speziellem Material ausgesetzt werden, schreibt das Unternehmen auf seiner Webseite. Sie sollen bei Eintritt in die Erdatmosphäre verglühen und für Beobachter am Boden wenige Sekunden lang den Eindruck von Sternschnuppen erzeugen. Die Kugeln hätten genügend Helligkeit, um für Menschen in einem Umkreis von bis zu 200 Kilometern sichtbar zu sein, heißt es weiter. Ale will seine Dienste allerdings nicht nur über dem Himmel Japans, sondern weltweit anbieten. Dafür soll Mitte des Jahres noch ein weiterer Satellit in den Orbit befördert werden. Wie teuer das künstliche Himmelsschauspiel für Kunden wird, ließ das Start-Up zunächst offen.

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