Schwere persönliche Schicksalsschläge haben die CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer in ihrem christlichen Glauben erschüttert. Dann und wann habe sie auch mit Gott gehadert, etwa als sie mit 19 Jahren ihren Vater verloren habe, sagte die 56-Jährige der Zeitschrift „Publik-Forum“. „Oder als mein älterer Bruder sehr früh an Krebs gestorben ist. Bei solchen Schicksalsschlägen in der eigenen Familie denke ich schon: Warum jetzt er? Was ist der Sinn?“ Besonders der Tod ihres Vaters vor fast 40 Jahren habe sie „fast aus der Bahn geworfen“, sagte die frühere saarländische Regierungschefin. „So schrecklich es war, rückblickend denke ich: Das hat mich zu dem Menschen gemacht, der ich heute bin. Es hat mich geschärft fürs Leben, und hat mir Demut gegeben. Vielleicht auch Kraft, weil ich es überstanden habe.“
Die norwegische Prinzessin Märtha Louise verkauft ihre Sommerresidenz. Das Anwesen auf der Insel Hankø habe einen Wert von 35 Millionen norwegischen Kronen (knapp 3,65 Millionen Euro) und werde nach Ostern zum Verkauf angeboten, sagte der zuständige Makler Torbjørn Ek am Mittwoch. Hinsichtlich des Preises für die Residenz Bloksberg müsse man schauen, wie der Markt reagiere. Das Königshaus äußerte sich auf Anfrage zunächst nicht dazu. Märtha Louise ist das älteste Kind von Norwegens König Harald V. und Königin Sonja. Sie hat die Residenz im Jahr 2001 von ihrem Vater übernommen. Ihr zwei Jahre jüngerer Bruder Haakon ist Kronprinz des skandinavischen Landes.
Für Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) endet am Osterwochenende eine Zeit ohne zwei Lebensmittel. Sie verzichte in der Fastenzeit „auf zwei Dinge, die mir lieb und wert sind: Wein und Gummibärchen“, sagte die 46-Jährige der Funke-Mediengruppe. Auf die Frage, ob sie aus religiösen Gründen verzichte, sagte die Ministerin: „Als studierte Theologin habe ich natürlich auch diesen Bezug.“ Verzicht habe für sie etwas mit Wertschätzung und Dankbarkeit zu tun: „Der Überfluss, in dem wir leben, verhindert häufig bewusstes Genießen. Ich freue mich einfach wieder auf ein Glas Wein, bedacht genossen, nach diesen sechs Wochen.“