Herne – Nach dem erfolgreichen Ende der Giftschlangen-Suche in Herne will die Stadt den Verursacher des sechstägigen Einsatzes von Feuerwehr und Experten ermitteln. Die Behörden gehen davon aus, dass die Kobra aus der Wohnung eines Mieters stammt, der dort mehr als 20 Schlangen hielt. Er bestreite, dass sie aus seinem Bestand war, sagte Stadtsprecher Christoph Hüsken. Die Stadt hofft darauf, in der Wohnung Spuren der Schlange zu finden.
Die Stadt hat 22 Schlangen aus seiner Wohnung geholt. Auch diese Tiere seien bei Reptilienexperten untergekommen, sie gehörten dem Mann nicht mehr. Er habe auf sein Eigentum verzichtet, so eine Sprecherin. Auch die Kosten für den Sucheinsatz stünden noch nicht fest. Die nach tagelanger Suche eingefangene hochgiftige Kobra ist bis auf Weiteres bei einem Reptilienexperten untergekommen. „Die Schlange ist wohlauf“, sagte eine Stadtsprecherin. „Sie hat wahrscheinlich den stressigsten Tag ihres Lebens gehabt.“