Die belgische Prinzessin Elisabeth ist noch ein Teenager – und doch eine der spannenderen Figuren ihrer ansonsten zuletzt eher bieder auftretenden Familie. Heute feiert die belgische Thronfolgerin ihren 18. Geburtstag. Als Älteste von vier Geschwistern steht Elisabeth, Herzogin von Brabant, wie ihr offizieller Titel lautet, unter besonderer Beobachtung. Dabei verbringt sie den Großteil ihrer Zeit nicht einmal in Belgien. Seit 2018 ist sie Schülerin am Atlantic College in Wales. Im kommenden Jahr soll sie ihr internationales Abitur absolvieren. Prinzessin Elisabeth soll ihrem Vater König Philippe (59) auf den Thron folgen. Sie ist eine von mehreren Teenagern in Europa, die diesen Schritt vor sich haben: Leonor von Spanien ist 13, Amalia der Niederlande und Ingrid Alexandra von Norwegen sind 15.
Das Europaparlament ehrt den inhaftierten chinesisch-uigurischen Wirtschaftswissenschaftler und Regierungskritiker Ilham Tohti mit dem renommierten Sacharow-Preis. Tohti habe sich für ein besseres Verständnis zwischen Uiguren und Han-Chinesen eingesetzt, sagte Parlamentspräsident David Sassoli gestern in Straßburg bei der Bekanntgabe der Auszeichnung. Das Europaparlament unterstütze die Arbeit Tohtis und fordere seine sofortige Freilassung. China müsse die Rechte von Minderheiten respektieren. Der vor fünf Jahren zu lebenslanger Haft verurteilte Tohti ist einer der bekanntesten Vertreter der muslimischen Minderheit der Uiguren in China. Die Auszeichnung wurde einen Tag vor seinem 50. Geburtstag bekannt. Der Professor der Minderheiten-Universität (Minzu Daxue) in Peking gilt eigentlich als gemäßigte Stimme. Er war Mitbegründer einer Webseite über Uiguren, die auf Dialog mit Han-Chinesen bedacht war.
Die Schauspielerin Rose McGowan hat den einstigen Hollywoodmogul Harvey Weinstein verklagt, weil er versucht haben soll, sie wegen Vergewaltigungsvorwürfen mundtot zu machen. Die bei einem Gericht in Los Angeles eingereichte Klage spricht von einem „teuflischen und illegalen Versuch eines der mächtigsten Männer der USA und seiner Vertreter, Opfer sexueller Gewalt zum Schweigen zu bringen“. McGowan war eine der ersten Frauen, die Vorwürfe der sexuellen Gewalt gegen Weinstein publik gemacht hatte. Sie gibt an, 1997 von dem Produzenten vergewaltigt worden zu sein.