IN KÜRZE

von Redaktion

Auch wenn er politisch häufig völlig andere Meinungen vertritt, ist Stanley Johnson sehr stolz auf seinen Sohn Boris, den britischen Premier. „Boris hat als Premierminister schon jetzt Wunder bewirkt, er ist ein Wunderkind“, sagte der 79-Jährige. Im Gegensatz zu seiner glücklosen Vorgängerin Theresa May habe sein Sohn der EU Nachverhandlungen abgerungen und den Brexit-Deal grundsätzlich auch beim britischen Parlament durchbekommen. Er selbst aber bleibe „überzeugter Europäer, „selbst wenn das Vereinigte Königreich aus der EU austritt“. (…). „Ich war und bin ein europäischer Enthusiast.“ Boris ist das älteste seiner sechs Kinder.

Der seit Jahren an Prostatakrebs erkrankte CDU-Politiker Wolfgang Bosbach hat „todsichere Tipps“ gegen seine Erkrankung nicht als Hilfe, sondern als „belastend“ empfunden. Der 67-Jährige lobte in der „Augsburger Allgemeinen“ die Therapiemöglichkeiten in der modernen Tumor-Medizin: „Ich lebe jetzt seit fast zehn Jahren mit dem Krebs, dank vieler Therapiemöglichkeiten bin ich noch da.“ Bosbach appellierte an von der Krankheit betroffene Männer, in die Möglichkeiten der modernen Medizin zu vertrauen: „Nie aufgeben! – diesen Rat möchte ich geben.“ Sein zweiter Rat sei: „Nicht so viel googeln! Lieber eine zweite Meinung einholen.“ Er schöpft laut eigenem Bekunden Kraft aus dem Glauben. „Ich habe keinen Grund, mich beim lieben Gott zu beklagen“, sagte Bosbach. „Vielen anderen geht es viel schlechter als mir. Deshalb kann und will ich nicht klagen.“ In einem Interview des Kölner domradio hatte sich Bosbach einmal selbst als „eine Art rheinischer Katholik“ bezeichnet: „Hier unten so leben, dass man oben noch reinkommt.“

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