IN KÜRZE

von Redaktion

Zehn Jahre nach dem Suizid des früheren Fußball-Nationaltorwartes Robert Enke ist es nach dem Eindruck der Theologin Margot Käßmann für Betroffene leichter geworden, über Depressionen als Krankheit zu reden. „Wir sind sensibler geworden für dieses Thema“, sagte Käßmann der „Neuen Presse“ Hannover. Zugleich sei aber der gesellschaftliche Druck, erfolgreich zu sein, eher noch größer geworden. „Das lässt die Gesellschaft noch mehr auseinanderdriften“, kritisierte die frühere hannoversche Landesbischöfin. Auf der einen Seite stünden dabei die Glamourfiguren im Vordergrund, denen offenbar alles gelinge, auf der anderen Seite seien die Schwachen im Hintergrund. „Das ist schlimm und schlimmer geworden.“ Robert Enke hatte sich am 10. November 2009, im Alter von 32 Jahren das Leben genommen. Er litt unter Depressionen und versteckte seine Krankheit vor der Öffentlichkeit.

Für Schauspieler Mario Adorf (89) beginnt eine richtige Ehe nicht mit der Hochzeit, sondern erst nach außerehelichen Erfahrungen. „Meine Ansicht über die Ehe habe ich ja schon geäußert in einem Satz, der mir zugeschrieben wird und den ich vielleicht auch gesagt habe: Die Ehe beginnt nach dem ersten Seitensprung“, sagte er in einem Interview des Magazins „Bunte“. Er und seine Frau Monique hätten durchaus anfangs längere Zeiten des Getrenntseins gehabt und sich ausprobiert, sich dann aber immer wieder zusammengerauft. Die Ehe habe er nie als „heiliges Sakrament“ gesehen, sondern als Möglichkeit, mit einem Menschen, den man liebe, zusammenzuleben und alt zu werden. Adorf ist seit 1985 in zweiter Ehe mit Monique Faye verheiratet.

Scorpions-Sänger Klaus Meine hat vor rund 30 Jahren nicht damit gerechnet, dass „Wind of Change“ als inoffizielle Wende-Hymne zu einem Welthit wird. „Als Autor hat es mich total überrascht, dass es sich so verselbstständigt hat und plötzlich den Mantel der Geschichte trug“, sagte der 71-Jährige vor einem Konzert in Moskau. Es sei fast zum Soundtrack dieses historischen Moments geworden.

Die französische Schauspielerin Catherine Deneuve hat einen leichten Schlaganfall erlitten. Die 76-Jährige sei in ein Krankenhaus in Paris gebracht worden, erklärte ihre Familie. „Glücklicherweise“ habe der Schlaganfall keinerlei Auswirkungen auf Deneuves Bewegungsfähigkeit.

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