Bringt Ex-Nesthäkchen Andrew das Königshaus ins Wanken?

von Redaktion

London – Der britische Prinz Philip und Thronfolger Charles sorgen sich wegen der Verwicklung von Prinz Andrew in den Epstein-Skandal angeblich um die Struktur der Königsfamilie. Einem Bericht des „Telegraph“ zufolge wurde der zweitälteste Sohn von Königin Elizabeth II. (93) in den vergangenen Wochen gleich zwei Mal zum Gespräch auf den Landsitz Sandringham zitiert. Dort soll ihm erst sein Vater Prinz Philip (98) und dann der ältere Bruder, Thronfolger Charles (71), die Leviten gelesen haben. Philip sehe die Struktur der britischen Königsfamilie in Gefahr, zitierte das Blatt einen Insider.

Andrew war mit Jeffrey Epstein befreundet und übernachtete mehrfach in verschiedenen Anwesen des US-Multimillionärs. Epstein galt als gut vernetzt, Prominente gingen bei ihm ein und aus. Im vergangenen August nahm sich der einschlägig vorbestrafte US-Amerikaner in Untersuchungshaft das Leben. Ihm wurde vorgeworfen, Dutzende Minderjährige missbraucht und zur Prostitution gezwungen zu haben.

Eines der Opfer, Virginia Giuffre, wirft Andrew vor, sie als 17-Jährige mehrmals missbraucht zu haben. Der Royal musste seine Rolle für die „Firma“, wie sich die Königsfamilie intern nennt, bis auf Weiteres aufgeben. Was steckt hinter den Anschuldigungen?

Eine zweite Frau soll im Zusammenhang mit dem Epstein-Skandal Anwälten in den USA berichtet haben, dass sie Sex mit dem 59-jährigen Prinzen hatte. Die Aussage werde genau geprüft, zitierte das Blatt „Mirror“ am Samstag eine nicht näher genannte Quelle. Es gebe aber keinen Hinweis darauf, dass die Frau zum Sex mit Andrew gezwungen worden sei. dpa

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