18. Januar 2018: Orkan „Friederike“ wütet über Deutschland. Besonders über die Mitte des Landes zieht er mit mehr als 130 Stundenkilometern. Mit exakt 203 Stundenkilometern wird auf dem Brocken in Sachsen-Anhalt die stärkste Böe gemessen. 6. Oktober 2017: Neun Menschen sterben, als Sturmtief „Xavier“ über Mitteleuropa zieht – sieben davon allein in Deutschland. Das Sturmtief ist in den Spitzenböen bis zu 201 Stundenkilometer schnell.
9. bis 11. Januar 2015: Die Stürme „Elon“ und „Felix“ verwüsten viele Gebiete in ganz Europa. „Elon“ kommt auf eine Spitzengeschwindigkeit von 161 km/h. Besonders hart trifft es den Norden Deutschlands. Mehrere Menschen sterben bei Unfällen. 6. Dezember 2013: „Xaver“ stürmt pünktlich zum Nikolaustag über mehrere Länder. 185 Stundenkilometer werden als Höchstgeschwindigkeit des Orkans gemessen. In ganz Europa sterben 16 Menschen 18. Dezember 2007: „Kyrill“ wütet ab mittags bis zum späten Abend mit Böen von bis zu 200 Stundenkilometern über Deutschland. Die höchste gemessene Geschwindigkeit liegt bei 202 Stundenkilometern. Zum ersten Mal in der Geschichte der Deutschen Bahn wird der Verkehr komplett eingestellt. 47 Menschen kommen in Europa ums Leben. In Deutschland waren es 13. 25 Millionen Bäume sollen damals entwurzelt oder umgeknickt sein. 27./28. Oktober 2002: Vor allem der Osten Deutschlands wird von Sturmtief „Jeanett“ getroffen. Im Erzgebirge werden Windböen von 183 Stundenkilometern gemessen. 26. Dezember 1999: Aber einer war so schlimm wie „Lothar“. Der Orkan gilt nach wie vor als Jahrhundertsturm. Er zog seinen zerstörerischen Weg über Deutschland, Frankreich und die Schweiz – mit Spitzen bis zu 272 Stundenkilometern. Bis heute hat der Deutsche Wetterdienst keine höhere Windgeschwindigkeit über Land gemessen. In Deutschland sterben 18 Menschen während des Orkans. Insgesamt – auch noch während der Aufräumarbeiten – fordert Lothar 60 Menschenleben.