Mehr Tote als bei Sars

von Redaktion

Peking – Die Zahl der Todesopfer durch das neue Coronavirus hat die der Sars-Pandemie vor 17 Jahren überstiegen. Mit 89 neuen Todesfällen durch die Lungenerkrankung, die Chinas Gesundheitsbehörde am Sonntag bestätigte, kletterte die Gesamtzahl der Opfer weltweit auf 813. An dem Schweren Akuten Atemwegssyndrom (Sars) waren 2002/2003 laut WHO 8096 Menschen erkrankt und weltweit 774 gestorben. Allein in Festland-China und Hongkong hatte es 648 Todesfälle gegeben. Die Zahl der bestätigten Infektionen durch das Virus stieg am Sonntag in China um weitere 2656 auf 37198 Fälle. Außerhalb Chinas sind bislang mehr als 300 Infektionen bestätigt, davon 14 in Deutschland.

Wissenschaftler gehen mittlerweile davon aus, dass die Dunkelziffer um bis zu zehn Mal höher liegen könnte.

Rund 20 Deutsche sind aus der schwer vom Coronavirus betroffenen chinesischen Stadt Wuhan zurückgekehrt. Sie landeten am Sonntagmittag auf dem Flughafen Berlin-Tegel. Die 20 China-Rückkehrer kommen nun 14 Tage in einem Gebäude der Kliniken des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Berlin-Köpenick in Quarantäne.

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