IN KÜRZE

Mutter und Tochter sterben bei Brand

von Redaktion

Im Fall des spektakulären Mordversuchs im Londoner Museum Tate Modern wird das Strafmaß gegen den damals 17-jährigen Täter Jonty Bravery doch nicht am Montag verkündet. Der Gerichtstermin in der britischen Hauptstadt wurde auf unbestimmte Zeit verschoben, wie das Old-Bailey-Gericht mitteilte. Bravery hatte sich Anfang Dezember schuldig bekannt, Anfang August einen sechsjährigen Buben aus Frankreich von der Aussichtsplattform im zehnten Stock gestoßen zu haben. Das Kind überlebte schwer verletzt, weil ein Vordach auf der Höhe der fünften Etage seinen Sturz abbremste. Mitte Dezember teilten die Eltern mit, ihr Sohn habe wieder zu sprechen begonnen, erhole sich aber nur langsam von seinen Verletzungen und habe schreckliche Schmerzen. Bravery leidet unter Autismus und einer Persönlichkeitsstörung. Britische Medien berichteten kürzlich unter Berufung auf Tonbandaufnahmen, dass Bravery schon Monate vor seiner Tat Mordpläne schmiedete. Demnach sagte er zu Pflegekräften, die ihn betreuten, er wolle jemanden von großer Höhe in die Tiefe stoßen, damit dieser mit Sicherheit sterbe. Der betreffende private Pflegedienst versicherte, „keine Kenntnis“ von dem Gespräch zu haben.

In der finnischen Hauptstadt Helsinki sind 2019 zum ersten Mal seit Beginn vergleichbarer Aufzeichnungen keine Fußgänger oder Fahrradfahrer im Straßenverkehr ums Leben gekommen. Das vergangene Jahr sei damit das erste ohne Todesopfer unter Passanten und Radfahrern, seit 1960 damit begonnen worden sei, Statistiken über Verkehrstote zu erheben, teilte die Stadt am Montag mit. Zu den Schlüsselfaktoren habe unter anderem eine Verringerung der Höchstgeschwindigkeiten gezählt.

Bei einem Feuer in einem Wohnblock im sächsischen Grimma sind eine Frau und ihre achtjährige Tochter ums Leben gekommen. Die 32-Jährige starb am Montag im Krankenhaus, so die Polizei. Zuvor war die acht Jahre alte Tochter der Frau gestorben. Der siebenjährige Bruder des Mädchens wurde bei dem Feuer lebensgefährlich verletzt, ein Zwölfjähriger konnte sich unverletzt in Sicherheit bringen. Die Ursache war zunächst unklar.

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