Heute letzter royaler Auftritt für Harry und Meghan

von Redaktion

London/North Saanich – Ein Blitzlichtgewitter dürfte ihnen gewiss sein: Rund zwei Monate nach der Ankündigung, sich von ihren royalen Aufgaben zurückziehen zu wollen, sind Prinz Harry (35) und Herzogin Meghan (38) heute voraussichtlich zum letzten Mal öffentlich im Auftrag von Königin Elizabeth II. (93) in Großbritannien unterwegs. Beim Commonwealth Day in der ehrwürdigen Westminster Abbey will das Paar gemeinsam mit anderen Mitgliedern aus dem engen Kreis der Königsfamilie an einer Messe teilnehmen.

Bei ihrer kurzen Abschiedstour in den vergangenen Tagen hatten die beiden – solo oder als Paar – noch einen Sprint hingelegt: Sie besuchten gemeinsam kriegsversehrte Veteranen und am Samstag ein Musikfestival in der Royal Albert Hall. Harry eröffnete ein Motorsport-Museum bei der legendären Silverstone-Rennstrecke. Meghan tauchte plötzlich im National Theatre und in einer Londoner Schule auf, wo ein Jugendlicher ihr einen Wangenkuss gab. Stolz rief der 16-Jährige auf dem Podium seinen Mitschülern zu: „Sie ist wirklich schön …. Ich muss hier doch die Wahrheit sagen.“ Die Schüler tobten, Meghan reagierte locker, sie scherzte und lachte.

Mal gemeinsam in Blautönen, dann beide in rotem Outfit – das glamouröse Paar bekam auf seiner Abschiedsrunde viel Beifall. Aber es gab auch Buhrufe und böse Kommentare in sozialen Medien, in denen vor allem Meghan beschimpft wurde. Tenor: Sie habe einen schlechten Einfluss auf ihren Prinzen und mache die Queen traurig. Die 38-Jährige schien in Kanada abgenommen zu haben. Zuvor hatten viele Briten gewettet, dass das Paar wieder Nachwuchs bekommt. Im Januar hatten die beiden angekündigt, sich von ihren royalen Aufgaben teilweise zurückzuziehen und „finanziell unabhängig“ werden zu wollen. Später einigten sie sich mit dem Königshaus auf einen klaren Bruch: Für die beiden ist es ein Schritt ins Ungewisse. Ein Auftritt bei einer Veranstaltung der US-Großbank JP Morgan in Miami befeuerte Spekulationen, sie könnten künftig mit solchen Reden ihren Lebensunterhalt bestreiten.

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