MENSCHEN

von Redaktion

Der britische Prinz Andrew lässt sich im Missbrauchsskandal um den US-Multimillionär Jeffrey Epstein nach einem Medienbericht von einem Top-Anwalts-Team vertreten. Dazu gehöre die führende britische Expertin im Auslieferungsrecht, Clare Montgomery, schrieb die Zeitung „The Telegraph“ am Samstag. Sie habe auch Chiles Ex-Diktator General Augusto Pinochet vertreten. Montgomery arbeite in Andrews Fall zusammen mit dem Anwalt Gary Bloxsome, der britische Truppen gegen Vorwürfe von Kriegsverbrechen verteidigt habe, hieß es. Der Buckingham-Palast in London wollte den Bericht auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur nicht kommentieren. Montgomery war nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.

Die US-Justiz will Andrew als Zeugen in dem Missbrauchsskandal vernehmen – er ist nicht angeklagt. Allerdings warf Staatsanwalt Geoffrey S. Berman dem Sohn von Königin Elizabeth II. vor, nicht mit den amerikanischen Ermittlern zusammenzuarbeiten.

Der Herzog von York hat sich inzwischen sehr zurückgezogen. Wegen des Missbrauchsskandals lässt der 60-Jährige seine royalen Aufgaben vorerst ruhen. Er war mit Epstein befreundet und Übernachtungsgast in dessen Anwesen in den USA und der Karibik gewesen.

Ex-Bundespräsidentengattin Bettina Wulff hat den Kampf gegen Paparazzi mitunter als aussichtslos empfunden. „Was mich wirklich angreift, das sind fiese Geschichten über die Familie und meine Kinder“, sagte sie in „NDR Talk Show“. „Wir sind eine Zeit lang wirklich massiv gegen Dinge vorgegangen, also wenn Paparazzi unsere Kinder verfolgt haben, ihnen irgendwie aufgelauert haben, vor der Schule oder bei uns vorm Haus oder auch die Wege dann kannten, immer geguckt haben, was macht sie, sind sie da, was macht sie heute, wer holt wen wo ab.“ Aber letztlich sei die Erkenntnis gefolgt: „Auf dieser Ebene kann man nicht gewinnen.“ Die 46 Jahre alte PR-Beraterin aus Burgwedel hatte 2008 den damaligen niedersächsischen Ministerpräsidenten Christian Wulff geheiratet, der von 2010 bis 2012 Bundespräsident war. Das Paar trennte sich aber.

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