Dort, wo Michelle Hunziker (43) lebt, herrscht seit Wochen Ausgangssperre. Die Moderatorin mit dem sonst so strahlendem Lächeln lebt mit den drei Töchtern Celeste (5), Sole (6) und Aurora (23) und ihrem Ehemann Tomaso Trussardi (36) in Bergamo, einer vom Coronavirus schwer betroffenen Stadt in Italien. In einem Interview mit „Bild am Sonntag“ erzählt Hunziker von der sehr ernsten Lage in der Region – und dass auch sie viele Menschen aus der Stadt kenne, die ihre Eltern verloren haben. Auch ein Freund sei sehr schwer an Covid-19 erkrankt, und zwar Regisseur Piero Chiambretti (63), dessen 84-jährige Mutter sei bereits an dem Virus gestorben. Hunziker hat nun gemeinsam mit der Familie Trussardi 1,2 Millionen Euro für das Krankenhaus in Bergamo gesammelt. Mit dem Geld sollen zusätzliche Beatmungsgeräte und Betten gekauft werden.
Der Musiker Max Giesinger (31) hat nach eigenen Worten in den vergangenen Tagen ziemlich schlecht gegessen. In der Corona-Krise habe er endlich seine Küche kennengelernt. „Ich war noch nie in meinem Leben so oft in der Küche wie die letzten sieben Tage“, sagte der Singer-Songwriter in dem über Skype geführten Radio-Talk „Mit den Waffeln einer Frau“ bei Barbara Schöneberger, der auf „barba radio“ ausgestrahlt wird. „Ich habe sonst nie etwas eingekauft und war immer der Typ, der nach draußen gegangen ist. Jetzt habe ich aber wirklich eingekauft und mich sieben Tage von meinem eigenen gekochten Zeug ernährt.“ Das gehe jedoch nicht immer gut: „Ich habe seit zwei Jahren nicht mehr so schlecht gegessen wie bei mir hier zu Hause.“
Die mit dem Coronavirus infizierte deutsche Stargeigerin Anne-Sophie Mutter nimmt ihre zwangsweise Auszeit nicht so tragisch. „In gewisser Weise hat sich mein Sabbatical, das ich für 2021 geplant habe, nach vorn verschoben“, sagte die 56-Jährige der Wiener Zeitung „Die Presse am Sonntag“. Die Krankheit verlaufe bei ihr ohne Komplikationen und es gehe ihr gut. „Es gibt also keinen Grund zur Sorge.“ Ganz anders sei das Schicksal der Flüchtlinge auf den griechischen Inseln. „Es ist eine Tragödie, dass aufgrund der Coronakrise die schrecklichen Umstände, unter denen diese armen Menschen zu leiden haben, völlig in den Hintergrund getreten sind.“ Das Ausbleiben wirksamer Hilfe sei eine humanitäre Tragödie. „Das ist mir absolut unerträglich“, sagte sie.