Für tot erklärte Corona-Patientin lebt

von Redaktion

Guayaquil – Die Verwechslung zweier Corona-Patienten sorgt in Ecuador für Aufsehen: Eine 74 Jahre alte Frau, die Ende März für tot erklärt worden war, tauchte nun lebendig wieder auf, wie Medien in dem südamerikanischen Land am Samstag berichteten. Ihre Familie hatte demnach längst die vermeintliche Asche ihrer Angehörigen bekommen. Um wessen eingeäscherte Überreste es sich tatsächlich handelte, war zunächst unbekannt.

Der Irrtum kam den Berichten zufolge ans Licht, nachdem die 74-Jährige am Donnerstag in einem Krankenhaus in der Stadt Guayaquil nach drei Wochen wieder zu Bewusstsein gekommen war. Nach ihrer Genesung bat sie darum, von ihrer Schwester abgeholt zu werden. „Es ist ein Wunder inmitten von so viel Tod“, zitierte die Zeitung „El Comercio“ einen Angehörigen der Frau. Ecuadors Gesundheitsminister Juan Carlos Zevallos nannte den Fall am Samstag im Gespräch mit Journalisten „schaurig“. Er habe sich mit der Krankenhausleitung in Verbindung gesetzt. Diese arbeite an der Aufklärung der Angelegenheit.

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