Der Wirbelsturm „Amphan“ hat im indischen Westbengalen und in Bangladesch eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Nach ersten Informationen kamen mindestens 80 Menschen ums Leben, tausende Häuser wurden zerstört, wie örtliche Medien berichteten. Das ganze Ausmaß der Katastrophe sei noch nicht abzusehen. Zufahrtsstraßen zu den betroffenen Regionen seien blockiert, Telefon- und Internetverbindungen teilweise zerstört.
Eine 93 Jahre alte Frau aus einem Pflegeheim in Solingen (NRW) hat mithilfe von Bundeswehrsoldaten das Grab ihrer Eltern wiedergefunden. Die alte Dame konnte sich nicht mehr genau daran erinnern, wo es lag, wie Heimleiterin Sarah Grawunder berichtete. Sechs Bundeswehrsoldatinnen und -Soldaten, die sich in der Corona-Krise seit zwei Wochen um die Bewohner des Pflegeheims Elisabeth-Roock-Haus kümmern, entwickelten daraufhin einen regelrechten Ehrgeiz, die letzte Ruhestätte ausfindig zu machen. Mithilfe einer ehemaligen Nachbarin, die sich noch erinnerte, hatten sie schließlich Erfolg. Jetzt gehen sie fast täglich mit Ilse Wutz dorthin.
Hochwasser nach heftigen Regenfällen hat im US-Bundesstaat Michigan zwei Dämme brechen lassen und tausende Menschen zur Flucht aus ihren Häusern gezwungen. Es seien vermutlich die schlimmsten Überflutungen in der Region „in 500 Jahren“, sagte Gouverneurin Gretchen Whitmer. Sie rief für den Bezirk Midland nahe des Huron-Sees den Notstand aus. Der Nationale Wetterdienst warnte vor lebensbedrohlichen Sturzfluten und rief die Menschen in der Region auf, sich sofort in höher gelegene Gebiete zu begeben. Rund 11 000 Menschen mussten ihre Häuser verlassen.