Patienten unter Druck

von Redaktion

Mangelnde Versorgung bei Schmerzen

Berlin – Die Versorgung von Schmerzpatienten hat sich nach Einschätzung der Deutschen Schmerzgesellschaft durch die Corona-Pandemie stark verschlechtert. Notwendige Therapien fänden seit mehr als zwei Monaten nicht statt – und die Patienten gingen teils aus Angst vor Ansteckung nicht in die Kliniken, sagte die Präsidentin der Deutschen Schmerzgesellschaft, Claudia Sommer, zum bundesweiten „Aktionstag gegen den Schmerz“.

Die Versorgung sei mangelhaft und müsse dringend und schnellstmöglich wieder hochgefahren werden. „Schmerzbehandlung ist ein Patientenrecht“, betonte Sommer.

In repräsentativen Erhebungen berichten rund 22 Millionen Deutsche über chronische Schmerzen. Sechs Millionen seien dadurch im Alltag beeinträchtigt und 2,2 Millionen litten stark und hätten mit psychischen Folgen zu kämpfen.  dpa

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