Todesangst

von Redaktion

Polizist sagt im Weizsäcker-Prozess aus

Berlin – Im Prozess um die tödliche Messerattacke gegen den Berliner Arzt Fritz von Weizsäcker hat ein Polizist den Kampf mit dem Angreifer geschildert, um ihn zu überwältigen. Der 34-Jährige sagte gestern als Zeuge vor dem Landgericht in der Hauptstadt, er sei nach dem Angriff gegen den jüngsten Sohn des früheren Bundespräsidenten Fritz von Weizsäcker direkt dazwischengegangen. Der Angeklagte sei zunächst auf den Professor zugestürmt und habe nicht von ihm abgelassen.

Er habe mit der linken Hand in die Klinge des Messers gegriffen, den Griff habe der Angeklagte umklammert, als sie schon auf dem Boden lagen. „Ich hab es ihm abgenommen.“ Er hätte sonst unzählige Male weiter zugestochen. Er habe Todesangst gehabt, sagte der Polizist. Mit der zerschnittenen Hand sei es ihm noch gelungen, das Handy herauszuziehen und den Notruf zu wählen.

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