MENSCHEN

von Redaktion

Prinz Joachim von Dänemark wird sich voraussichtlich vollständig von seiner Not-OP nach einem Blutgerinnsel im Gehirn erholen. Nach Einschätzung der Ärzte werde der 51-Jährige keine Folgeschäden davontragen, teilte der dänische Königspalast in Kopenhagen am Dienstag mit. Der Prinz könne in Kürze die Intensivstation verlassen, werde aber „noch einige Zeit“ im Krankenhaus bleiben. Der 51-Jährige hatte mit seiner Familie in der Residenz Château de Cayx im Südwesten Frankreichs Urlaub gemacht, als am Freitag das Blutgerinnsel auftrat. Der jüngste Sohn von Königin Margrethe II. wurde daraufhin im Universitätskrankenhaus Toulouse notoperiert. Joachim ist der jüngere Bruder des dänischen Kronprinzen Frederik. Aus erster Ehe hat er zwei Söhne. Seit 2008 ist er mit seiner zweiten Frau, der Französin Marie Cavallier, verheiratet. Mit ihr hat er zwei weitere Kinder.

Ein Auszug aus dem geplanten Gefängnis-Tagebuch von Kardinal George Pell ist auf einer US-amerikanischen Website veröffentlicht worden. In der etwa drei Seiten langen Passage für die August-Ausgabe der Zeitschrift „First Things“ schildert Pell meist nüchtern die äußeren Umstände seiner 13-monatigen Haft. Im Februar 2019 war er wegen Missbrauchs zweier Chorknaben zu sechs Jahren Haft verurteilt worden. Anfang April dieses Jahres hob der High Court die vorigen Urteile wegen mangelnder Beweislage auf. In dem nun veröffentlichten Passus fasst Pell seine gesammelten Erfahrungen mit den Worten zusammen: „Es gibt viel Gutes in Gefängnissen.“ Auch wenn diese vielerorts „die Hölle auf Erden“ seien, habe er selber Glück gehabt und sei gut behandelt worden. „Ich war beeindruckt von der Professionalität der Wärter, dem Glauben der Gefangenen und dem vorhandenen moralischen Bewusstsein auch an dunkelsten Orten“, so der Kardinal. Bestseller-Autor Jussi Adler-Olsen rechnet wegen der Corona-Krise damit, dass sich die Literaturwelt im nächsten Jahr stark mit Themen wie Pandemien und Erkrankungen beschäftigen wird. „Ich glaube, dass jeder andere Autor außer mir über Corona schreiben wird“, sagte der dänische Schriftsteller vor seinem 70. Geburtstag am kommenden Sonntag. Auch er beschäftige sich in seinen Büchern mit aktuellen Dingen, weshalb er das Coronavirus nicht einfach ignorieren könne. „Aber es ist für mich nicht wirklich ein Thema.“

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