Herzogin Meghan nimmt nach Medienberichten an einer Diskussionsveranstaltung anlässlich der Präsidentschaftswahl in den USA teil – und hat damit heftige Kritik ausgelöst. Die 39-Jährige tritt als Gast bei einem Online-Treffen auf, um Frauen zu ermutigen, bei der Wahl im November ihre Stimmen abzugeben. Eine offizielle Bestätigung ihres Sprechers in London lag bis gestern Mittag nicht vor. In sozialen Medien forderten wütende Briten, die Herzogin von Sussex solle ihren Titel abgeben, da sie sich in politische Angelegenheiten der USA einmische. Meghan gilt als scharfe Kritikerin von US-Präsident Donald Trump. Sie hatte sogar in früheren Jahren einmal mit der Auswanderung aus den USA gedroht, sollte Trump überhaupt jemals Präsident des Landes werden. Meghan sei als Überraschungsgast für das Online-Treffen #whenallwomenvote eingeladen, teilten die Veranstalter auf Twitter mit. Die Initiative „When we all vote“ war 2018 unter anderem von der ehemaligen First Lady Michelle Obama gegründet worden. Das Online-Treffen mit der Herzogin sei nicht parteiisch, zitierte die britische Nachrichtenagentur PA eine nicht näher genannte Quelle, die Meghan nahestehen soll. Mit ihrer Teilnahme wolle die 39-Jährige vielmehr Frauen und die Demokratie stärken.
Der brasilianische Vizepräsident Hamilton Mourão hat den US-Schauspieler und Umweltaktivisten Leonardo DiCaprio zu einem gemeinsamen Besuch im Amazonasgebiet eingeladen. „Wir könnten einen achtstündigen Marsch durch den Regenwald unternehmen. Er würde dann besser verstehen, wie die Dinge in diesem riesigen Gebiet funktionieren“, sagte er bei einer Konferenz des Nationalen Industrieverbandes. DiCaprio (45) engagiert sich für den Erhalt des Regenwaldes im Amazonasgebiet und kritisiert immer wieder die Umweltpolitik des rechten brasilianischen Präsidenten Jair Bolsonaro. Zuletzt warf er dem Staatschef in den sozialen Netzwerken vor, die jüngste Welle der Brandrodungen in der Region herunterzuspielen. Im vergangenen Jahr hatten die massiven Feuer im Amazonasgebiet international für Empörung gesorgt. Das Nationale Institut für Weltraumforschung, das Satelliten-Daten über die Umweltzerstörung auswertet, registrierte vom 16. Juli bis zum 15. August über 20 000 Brände. Allein in den ersten zwei Wochen im August waren es mehr als 15 000 Feuer. Dies war nur ein minimaler Rückgang um acht Prozent zum Vergleichszeitraum 2019.