Wahrzeichen feiert Geburtstag

von Redaktion

Berlin – Mit einer Festwoche und einem Gottesdienst unter Leitung der Berliner Generalsuperintendentin Ulrike Trautwein wird am kommenden Sonntag das 125-jährige Bestehen der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche gefeiert. Wegen der Corona-Pandemie fallen die Feiern bescheidener aus als ursprünglich geplant, wie Pfarrer Martin Germer ankündigte. Das Maßwerk und die Turmspitze der alten Gedächtniskirche sollen durch eine Lichtinstallation an den Abenden erleuchtet werden. Die Kirche wurde am 1. September 1895 eingeweiht. Sie war zu Zeiten des Kaiserreichs das prunkvollste Gotteshaus im Westen Berlins. 1943 wurde die Kirche von alliierten Bomben weitgehend zerstört. Nach dem Zweiten Weltkrieg entschied sich die Gemeinde für den Neubau einer Kirche. Der alte Turm blieb als Ruine erhalten. Er gilt als Mahnmal für den Frieden und Wahrzeichen West-Berlins.

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