IN KÜRZE

von Redaktion

Rapper Bushido hat sich vor Gericht zu geschäftlichen Beziehungen mit einem Berliner Clanchef geäußert. Der Musiker mit bürgerlichem Namen Anis Ferchichi erklärte in seiner Zeugenaussage am Mittwoch vor dem Landgericht der Hauptstadt, Arafat Abou-Chaker habe etwa neun Millionen Euro im Laufe der Jahre mit ihm verdient.

2007 sei „offiziell“ ein Managervertrag abgeschlossen worden. Bereits ab 2004 habe er dem Clanchef 30 Prozent von seinen Einkünften zahlen müssen. Der 41-jährige Rapper und der 44-jährige Arafat Abou-Chaker, Chef einer bekannten arabischstämmigen Großfamilie in Berlin, galten über Jahre hinweg als Partner im Musikgeschäft. Laut Anklage kam es zu Straftaten, nachdem Bushido 2017 die Geschäftsbeziehungen aufgelöst habe. Bushido erklärte am fünften Verhandlungstag weiter, in den ersten Jahren habe sich Arafat Abou-Chaker kaum um die Musikgeschäfte gekümmert. Das geforderte Geld habe er Abou-Chaker in bar übergeben. Dann sei Anfang 2007 ein Managervertrag geschlossen worden.

Nein, er sei nicht der selbst ernannte „König von Mallorca“. Und einen gelifteten Hintern hat Jürgen Drews nach eigener Aussage auch nicht. Der 75-Jährige – berühmt vor allem für sein Lied „Ein Bett im Kornfeld“ – hat eine Autobiografie veröffentlicht und darin mit manchen angeblichen Irrtümern aufgeräumt.

Unter dem Titel „Es war alles am besten“ legt der stets jugendlich wirkende Sänger, Schauspieler und Moderator eine Art Lebensbeichte ab. Schon vor 15 Jahren hatte Drews dies angekündigt. Damals versprach er ein Werk „ohne Beschimpfungen“. Das ist ihm gelungen.

Der Schlagersänger hatte vor der Veröffentlichung gesagt, „ehrlich, offen und privat“ sein zu wollen. Dass bei ihm die Grenzen des Privaten und der Glitzerwelt immer wieder verschwimmen, gesteht Drews in dem Buch mehrmals ein. Bei seiner heutigen Ehefrau Ramona (46) entschuldigt er sich auf den über 300 Seiten des Buches mehrfach.

Besonders peinlich war ihm im Rückblick ein gemeinsamer Talkshow-Auftritt im Schweizer Fernsehen. Vor laufender Kamera nötigte er Ramona, zu zeigen, dass sie noch Muttermilch hat – obwohl die Tochter zu dem Zeitpunkt bereits sechs Jahre alt war. „Wofür ich mich heute noch zutiefst schäme“, schreibt Drews. Foto: dpa

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