Gießen – Die schlagzeilenträchtige Aufzugfahrt von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und Hessens Regierungschef Volker Bouffier mitten in der Corona-Krise bleibt ohne Folgen. „Der Landkreis Gießen hat als zuständige Ordnungsbehörde die Ermittlungsverfahren nach dem als „Fahrstuhlgate“ bekannt gewordenen Vorfall am Universitätsklinikum Gießen eingestellt“, teilte der Kreis mit. Ein Foto hatte Mitte April für Wirbel gesorgt. Es zeigt, wie sich bei einem Besuch des Gießener Uni-Klinikums unter anderem Bouffier, Spahn sowie Hessens Sozialminister Kai Klose zusammen mit anderen Personen in dem Aufzug drängeln. Danach waren mehrere Anzeigen eingegangen. Damals sei jedoch in der geltenden Corona-Verordnung bei erlaubten Zusammenkünften ein Mindestabstand von 1,5 Metern weder vorgeschrieben gewesen, noch habe ein Verstoß dagegen als Ordnungswidrigkeit gegolten.