MENSCHEN

von Redaktion

Mit seinem größten Hit hat er sie 1967 berühmt gemacht, jetzt trauert Schlagerstar „Heintje“ um seine Mama. Johanna Simons sei im Alter von 86 Jahren „mit, aber nicht an Corona“ gestorben, zitierte die Amsterdamer Zeitung „De Telegraaf“ den einstigen Kinderstar. „Es war ihr Herz, das zu schwach war und versagt hat“, habe der heute 65-jährige Sänger Hein Simons gesagt. Als untröstlich habe Simons die Umstände des Todes seiner Mutter empfunden, hieß es im „Telegraaf“. Die beiden wohnten demnach unweit voneinander im belgischen Moresnet. Wegen der Corona-Pandemie habe der Sänger seine Mutter nur unter Einhaltung eines größeren Abstands besucht, um die Frau nicht zu gefährden, der vor zwei Jahren eine künstliche Herzklappe implantiert worden sei. Die Mutter sei bei den Besuchen ans Fenster gekommen, um mit ihm zu sprechen. Johanna Simons habe sich unabhängig davon mit dem Coronavirus infiziert und sei auf eine Intensivstation gekommen. „In den letzten Stunden vor ihrem Tod habe ich sie in Schutzkleidung und mit einer Maske noch einmal sehen können.“ Simons’ Vater war bereits vor mehr als 30 Jahren gestorben. Mark Forster (37), Musiker, mahnt angesichts von Corona zum positiven Blick nach vorn. „Wir müssen eine Ziellinie sehen. Die ist im Moment noch weit weg. Aber wir werden irgendwann durch diese Ziellinie kommen. Und wir dürfen jetzt nicht alles in Schutt und Asche legen, weil wir den Verstand verloren haben“, sagte Forster dem Radiosender MDR JUMP. „Wir dürfen nicht durchknallen.“ Der „Lockdown light“ derzeit könne helfen, ein Weihnachten mit der Familie unter weniger starken Einschränkungen zu ermöglichen.

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