Tag und Nacht, bei klirrender Kälte und selbst bei heftigem Schneefall waren sie allgegenwärtig auf den Straßen von New York – die berühmten gelben Taxis. Doch weil in der Pandemie kaum jemand die „Yellow Cabs“ nutzt, stehen sie vor dem Aus. „Früher verdiente ich 1000 Dollar (828 Euro) die Woche, heute 200 oder 300 Dollar.“, sagt Fahrer Joey Olivo (65). Schon die Konkurrenz von anderen Fahrdiensten wie Uber reduzierte ihr Einkommen drastisch, nun sei es „im freien Fall“, berichtet Richard Chow. Der 62-Jährige hatte Glück, er kaufte seine Konzession 2006 für 410 000 Dollar. Bis 2014 stiegen die Lizenzgebühren auf eine Million Dollar. Der Erfolg von Uber brachte die Blase zum Platzen und trieb Tausende, die die Lizenz auf Kredit gekauft hatten, in den Ruin. dpa