BBC London: Ein „schwerer Schlag“ für das Königshaus.
Besonders der Rassismus-Vorwurf sei ein „bleibender Fleck“ für die Royals, befand der BBC-Experte Peter Hunt.
Die britische Anti-Monarchie-Bewegung „Republic“: „Die Monarchie wurde gerade von der schwersten Krise seit der Abdankung (von King Edward VIII.) im Jahr 1936 erfasst.“ Das Interview habe gezeigt, dass die Monarchie „bis ins Innerste verfault ist und nicht die britischen Werte widerspiegelt“.
Als ,süßeste Form der Rache“ bezeichnete Holly Baxter vom „Independent“ das Interview. Es sei unerwartet offen – und zerstörerisch für die britische Monarchie.
Serena Williams: „Meghan Markle, meine selbstlose Freundin, lebt ihr Leben voller Empathie und Mitgefühl…Ihre Worte illustrieren den Schmerz und die Grausamkeit, die sie durchmachen musste. Ich weiß selbst nur zu gut, wie sexistische und rassistische Institutionen mit den Medien gemeinsame Sache machen, um Menschen mit dunkler Hautfarbe und Frauen zu verteufeln, zu minimieren und sie zu brechen…“
Moderatorin Bethenny Frankel entschuldigte sich sogar bei Meghan für eine garstige Twitter-Breitseite vor dem Interview: „Unter solch emotionalen Druck und Rassismus muss man sich machtlos fühlen und ersticken. Es tut mir leid, wenn ich dir wehgetan oder dich beleidigt habe!“
Trumps ehemaliger Botschafter in Deutschland, Richard Grenell, twitterte: „Meghan Markle ist die typische amerikanische Linke. Sie hat keinen Bock zu arbeiten und ist wütend, wenn sie Sachen nicht umsonst bekommt.“
Maureen Callahan, Kolumnistin der „New York Post“ zerriss das Interview als „völliger Beschiss“. Ihr Fazit: „Meghan lebte als ahnungslose Amerikanerin ihr Leben und spielte in einer Kabelfernsehserie mit. Als sie plötzlich in das royale Leben mit Schlössern, Reichtum und Diener rein gesaugt wurde, was ihr angeblich nie was bedeutet hat. Das sagt eine Frau, die Oprah Winfrey und George Clooney zu ihrer Hochzeit eingeladen und stolz die geschenkten Blutdiamanten des saudischen Kronprinzen präsentiert hat.“
William Booth, „Washington Post“: „Hat die Monarchie im Auge der Öffentlichkeit schweren Schaden genommen? Eher nicht, zumindest keinen irreparablen Schaden.“