212 Jahre Haft

von Redaktion

Mann ertränkt Söhne aus Habgier

Los Angeles – Weil er seine beiden autistischen Söhne ertränkt hatte, um das Geld aus den Lebensversicherungen zu kassieren, ist ein Mann in Kalifornien zu 212 Jahren Gefängnis verurteilt worden. Ein Bundesrichter in Los Angeles verhängte die Höchststrafe gegen den 45-jährigen Ali Elmezayen. Der Verurteilte sei ein „gieriger und brutaler Killer“. Der Familienvater habe einen „bösartigen und teuflischen Plan“ ausgeheckt, um an Geld zu kommen. Elmezayen war im April 2015 absichtlich mit seinem Auto im Hafen von San Pedro nahe Los Angeles ins Wasser gefahren. Er selbst konnte sich durch das offene Seitenfenster in Sicherheit bringen. Seine auf der Rückbank angeschnallten, schwer behinderten Söhne im Alter von acht und 13 Jahren ertranken. Elmezayens Ex-Frau, die ebenfalls im Auto saß, konnte sich befreien. Die Nichtschwimmerin überlebte nur, weil ein Fischer ihr eine Boje zuwarf.

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