Gaborone – Für die umstrittene Jagd auf Elefanten hat Botsuanas Regierung hunderte Lizenzen erteilt. Kabelo Senyatso, der Direktor der Nationalpark-Behörde, bestätigte, dass zum Auftakt der vom 6. April bis zum 21. September dauernden Jagdsaison der Abschuss von insgesamt 287 Dickhäutern genehmigt worden sei. „Die Jagdsaison hat heute Morgen begonnen und verläuft wie geplant“, sagte er. Sie war im Vorjahr wegen der Corona-Restriktionen in dem südafrikanischen Safari-Paradies vorübergehend verschoben worden. „Wir haben bereits Kunden vor Ort – einige davon kommen aus den USA und anderen Ländern“, sagte die Sprecherin des nationalen Verbands für Wildtier-Produkte, Debbie Peak. Botsuana hat in Afrika eigentlich einen guten Ruf in Sachen Natur- und Tierschutz. Im Vorjahr hatte es aber international Empörung wegen der Aufhebung des Elefantenjagdverbots gegeben.