Überfüllte Friedhöfe

von Redaktion

Rom: Bürgermeisterin in der Kritik

Rom – In Italiens Hauptstadt Rom ist die Diskussion um überfüllte Friedhöfe wegen der Corona-Pandemie wieder aufgeflammt und hat die Bürgermeisterin in die Bredouille gebracht. Der Abgeordnete Andrea Romano von den Sozialdemokraten hatte sich öffentlich darüber beschwert, dass er seit zwei Monaten seinen toten Sohn nicht beerdigen könne. Seit Wochen reihen sich Medienberichten zufolge Särge, die für eine Bestattung oder Einäscherung vorgesehen sind, auf den Friedhöfen Roms – teils im Freien oder in Kühllastern. Die Bestattungsunternehmen hatten in der vergangenen Woche mit einem Protest auf die Lage aufmerksam gemacht. Ihren Angaben zufolge soll es sich um rund 2000 Särge handeln. Das Unternehmen Ama, das in Rom für die Friedhöfe zuständig ist, will jetzt die Wartezeiten für Einäscherungen verkürzen, indem diese auch in anderen Orten ermöglicht werden sollen.

Artikel 2 von 10