Heilbronn – Ein „Löschigel“ für die Feuerwehr, Webprogramme gegen resistente Keime und eine Studie über fliegendes Konfetti: Beim 56. Wettbewerb „Jugend forscht“ sind gestern die besten Nachwuchsforscher ausgezeichnet worden. Die Entdeckungen könnten dazu beitragen, dass die Welt ein bisschen besser werde, sagte der baden-württembergische Ministerpräsident Kretschmann (Grüne). Für das Bundesfinale hatten sich 169 junge Tüftler mit 113 Forschungsprojekten qualifiziert. So erhielt Jakob Nolte (20) aus Hessen den Preis der Kanzlerin: Er wies nach, dass in der Region ums hessische Laubach in den letzten 130 Jahren fast 80 Prozent der Blütenpflanzen verschwunden sind. Sieger im Gebiet Arbeitswelt wurde Jan Heinemann (18) aus Andernach. Sein stachelartiger Aufsatz für Feuerwehrschläuche kann durch die Düsen Wasser großflächig zerstäuben und den Löscheinsatz effektiver machen.