Wer nachts zu Fuß auf der nordfriesischen Insel Pellworm unterwegs ist, sollte eine Taschenlampe dabeihaben. „Die gehört dazu“, sagt Tourismusdirektorin Sarah Michna. Denn auf Pellworm ist es nachts sehr dunkel. Ähnlich sieht es auf der ostfriesischen Insel Spiekeroog aus. Deshalb wollen sich beide Inseln von der International Dark-Sky Association (IDA) als Sternenparks registrieren lassen. Die Auszeichnung wird nur an Gebiete verliehen, die eine natürliche Nachtlandschaft haben und deren Erhalt fördern: Das heißt, Lichtverschmutzung verringern, Lebewesen schützen und Energie einsparen. Bislang gibt es in Deutschland vier Sternenparks: den Naturpark Westhavelland, das Biosphärenreservat Rhön, den Nationalpark Eifel, die Winklmoos-alm in Oberbayern und – als erste Sternenstadt – Fulda. dpa