Istanbul – Eine dickflüssige Grütze wabert an der Wasseroberfläche und vergrault Badende in der beliebten Ferienregion: Das türkische Marmarameer ist von einer durch Algen ausgelösten Schleimplage befallen. Das Meer stehe unter Stress, berichtet ein Meeresbiologe. Der Schleim ist Ausscheidungsprodukt mancher Algen und treibt nun an der Meeresoberfläche, aber auch darunter. Begünstigt würde die Schleimbildung durch aktuell hohe Temperaturen und unbehandeltes, ungefiltertes Abwasser, daß ins Meer strömt. Durch den Schleim könnten Fischer ihre Netze nicht auswerfen und demzufolge keine Fische mehr fangen und Meeresorganismen würden absterben.