Aus Klinik entlassen

von Redaktion

Gondelunglück: Überlebender Bub daheim

Turin – Der einzige Überlebende des Gondelunglücks am norditalienischen Monte Mottarone ist aus dem Krankenhaus entlassen worden. Das teilte die Klinik in Turin mit. Der Zustand des fünf Jahre alten Jungen habe sich deutlich verbessert. Er werde weiter psychologisch betreut. Ein Krankenwagen brachte ihn begleitet von seiner Tante laut Krankenhausangaben nach Hause in die Stadt Pavia, ungefähr 50 Kilometer südlich von Mailand. Der Junge hatte am Pfingstsonntag als einziger das Seilbahnunglück westlich des Lago Maggiore überlebt. Insgesamt wurden dabei 14 Menschen getötet. Der Junge verlor seine Eltern, seinen Bruder und seine Urgroßeltern. Die Gondel stürzte ab, weil das Zugseil der Bahn aus bislang ungeklärter Ursache riss und die Notbremsen nicht am Tragseil griffen, weil sie zuvor blockiert wurden. Die Kabine stürzte talwärts ab und zerschellte an einem Hang.

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