Regen mit Hupkonzerten begrüßt

von Redaktion

Athen/Palermo – Regenfälle haben in der Nacht zu gestern bedeutend beim Kampf gegen die Brände in Griechenland geholfen. Sowohl auf der zweitgrößten Insel Euböa als auch auf der Halbinsel Peloponnes erloschen viele Feuer. Es sei viel besser, sagten auch mehrere Bürgermeister auf der Halbinsel Peloponnes. In vielen Fällen empfingen Autofahrer die ersten Regentropfen mit Hupkonzerten. Die Dürre war der Hauptgrund für die verheerenden Brände, bei denen ersten Schätzungen zufolge mehr als 90 000 Hektar Wald und landwirtschaftlich genutztes Land sowie Tausende Häuser zerstört wurden.

Der Wetterumschwung hatte aber noch etwas anderes zur Folge: Durch zahlreiche Blitze wurden Feuer entfacht. Diese konnten aber schnell gelöscht oder unter Kontrolle gebracht werden.

Auf Sizilien scheint sich die Waldbrandlage gebessert zu haben. Die Feuerwehr berichtete gestern morgen, dass die Situation derzeit unter Kontrolle sei. In der Region Kalabrien im äußersten Süden des Stiefels hingegen sprach die Feuerwehr von einer kritischeren Lage. Dort starben zwei Rentner im Zusammenhang mit den Bränden.

Ein Großbrand in der südwesttürkischen Provinz Mugla ist zwei Wochen nach Ausbruch unter Kontrolle. Derweil wurden weite Teile der Nordtürkei am Schwarzen Meer von heftigen Regenfällen und Überschwemmungen heimgesucht. Die Schäden gehen in die Millionen.

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