Hamburg – Spazierengehen hat sich in der Corona-Krise zum neuen Volkssport entwickelt. Nach einer gestern veröffentlichten Forsa-Umfrage gaben 52 Prozent der im Frühjahr 2021 Befragten an, dass sie häufiger spazieren gehen als vor der Corona-Pandemie. Das ist noch einmal eine Steigerung von rund 16 Prozent im Vergleich zur ersten Befragung im Mai 2020. Mit 65 Prozent haben besonders die 18- bis 39-Jährigen den Sport für sich entdeckt. Bei den älteren Befragten ab 60 Jahren sind es 42 Prozent, die häufiger spazieren gehen als vor der Pandemie. Gerade für junge Leute sei es wichtig gewesen, Zeit mit Freunden zu verbringen. „Das ging am besten beim Spaziergang.“
Angesichts geschlossener Fitnessstudios ist danach auch Sport daheim beliebter geworden. Während im Mai 2020 jeder Fünfte (22 Prozent) angab, häufiger zu Hause Gymnastik oder Krafttraining zu betreiben als vor der Pandemie, waren es im Frühjahr 2021 bereits 29 Prozent.