Retten, was zu retten ist

von Redaktion

Auf der Vulkaninsel La Palma begräbt die um die 1000 Grad heiße Lava auf ihrem Weg zum Meer ein Haus nach dem anderen. Die betroffenen Bewohner versuchten auch am Mittwoch weiter verzweifelt, die wichtigsten Teile ihres Hausrats zu retten. In dem Ort Todoque wurden Erinnerungsstücke, Kleidung, Möbel, Fahrräder, Matratzen und vieles andere, was nicht niet- und nagelfest war, auf Lastwagen verladen. Darauf saßen weinende Menschen, die ihre Häuser für immer verlassen mussten. „Das Wichtigste sind Dokumente zum Eigentum, denn danach werden sie uns später fragen, wenn hier nichts mehr ist“, sagte ein Anwohner. Der Vulkan in der Cumbre Vieja im Süden der Kanareninsel war am Sonntag erstmals seit 50 Jahren wieder ausgebrochen.

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