MENSCHEN

von Redaktion

Sängerin Gloria Estefan hat Missbrauchserfahrungen in ihrer Kindheit öffentlich gemacht. „93 Prozent der missbrauchten Kinder kennen die Täter und vertrauen ihnen, und ich weiß das, weil ich eines von ihnen war“, sagte die 64-Jährige in ihrer Talkshow „Red Table Talk: The Estefans“, die sie gemeinsam mit ihrer Tochter Emily Estefan (26) und Nichte Lili Estefan (54) präsentiert. „Er war Familie, aber keine enge Familie“, führte die Sängerin weiter aus. Der Täter sei in einer Machtposition gewesen, da Glorias Mutter sie als Neunjährige auf seine Musikschule geschickt habe. Er habe zur Mutter gesagt, „wie talentiert ich sei und dass ich besondere Aufmerksamkeit brauche, und sie schätzte sich glücklich, dass er diese Art von Aufmerksamkeit auf mich lenkte“. Der Täter habe ihr gedroht, er werde ihre Mutter töten, falls sie ihr von dem Missbrauch erzähle. Eines Tages habe sie es nicht länger ausgehalten und ihrer Mutter davon berichtet. „Dann kam die Polizei“, erzählte sie weiter. Die Beamten hätten ihr jedoch davon abgeraten, vor Gericht zu gehen. „Und das ist die eine Sache, wegen der ich mich schlecht fühle, da ich weiß, dass es andere Opfer gegeben haben muss.“ Japans Prinzessin Mako hat die jahrelange Negativpresse über sich und ihren bürgerlichen Verlobten schwer zugesetzt. Kurz vor ihrer Hochzeit gab das erzkonservative Haushofamt bekannt, dass bei der 29-jährigen Tochter von Kronprinz Akishino eine Posttraumatische Belastungsstörung diagnostiziert worden sei – infolge negativer Berichte in Japans Medien. Diese schreiben seit Jahren über einen finanziellen Streit in der Familie ihres Verlobten Kei Komuro. Aus diesem Grund war die 2018 vorgesehene Hochzeit verschoben worden. Nun findet sie endlich statt: am 26. Oktober, wie das Haushofamt weiter mitteilte. Die Braut lehnt jedoch jeden Prunk zu ihrer Hochzeit ab. Mako will laut Beobachtern nur noch eines: ihre Freiheit. Durch die Heirat mit einem Bürgerlichen scheidet sie aus dem Kaiserhof aus. Vorausgegangen waren jahrelange vorwurfsvolle Berichte darüber, dass Komuros Mutter einem Mann Geld schulde, mit dem sie mal verlobt war. Viele Japaner empört der Gedanke, dass die Schulden der Mutter mit Makos steuerfinanzierter Mitgift in Höhe von umgerechnet gut einer Million Euro beglichen werden könnten. Auf die verzichtet die Prinzessin nun.

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