München – Ein Baby? Jetzt? Ja, der Zeitpunkt für eine Schwangerschaft ist von Helene Fischer klug gewählt – wie so vieles in ihrem Leben und ihrer glanzvollen Karriere hat sie wohl auch das genau geplant. Das gemeinsame Nest – das Haus am Ammersee – ist fertig, ihr nächstes Album aufgenommen, die (Konzert-)Termine aufs Wesentliche reduziert. Wann, wenn nicht jetzt? Helene Fischer ist 37 – und laut Bild-Zeitung im vierten Monat schwanger. Das Kind könnte also im Februar oder März auf die Welt kommen. Aber: Ende März hätte Fischer zwei Open-Air-Konzerte in der Schweiz. Das bisher größte Konzert ihrer Laufbahn aber soll am 20. August 2022 in München auf dem Messegelände über die Bühne gehen. Die Fans wollen natürlich wissen, ob sie sich darauf freuen können. Der österreichische Konzertveranstalter Leutgeb sagte auf Anfrage am Freitagnachmittag: „Das Konzert findet wie geplant statt.“ Der Ticketverkauf würde auch gut laufen, „es gibt nur noch wenige Karten“.
Die allerdings sind nicht ganz billig: Los geht’s bei 99 Euro und hört auf bei einem VIP-Paket für 599 Euro inklusive Welcome-Drink, Buffet und reserviertem Parkplatz auf. Doch was passiert mit Helenes kleineren Konzerten und den diversen TV-Shows? Sind Auftritte überhaupt möglich?
„Vorausgesetzt es ist eine ganz normale Schwangerschaft, ist Singen und Tanzen nicht verboten“, sagt Professor Dr. Bernd Kleine-Gunk, Gynäkologe und auch Arzt für Ernährungsmedizin. „Allerdings sollte sie auf allzu artistische Einlagen verzichten. Aber sie muss auch nicht nur ruhig am Klavier sitzen wie Phil Collins. „Was normalen Sport, Bewegung und Sexulität anbelangt, gibt es keine Einschränkungen“, so Kleine-Gunk. Und danach? Empfiehlt der Professor die übliche Beckenbodengymnastik. Die wird Helene aber sicherlich nicht mit anderen Müttern in der örtlichen Turnhalle ausüben, sondern sich auf ihren Personal Trainer und Ernährungsberater verlassen.
MARIA ZSOLNAY