MENSCHEN

von Redaktion

Walter Krämer (72), Dortmunder Wirtschaftsprofessor und Vorsitzender des Vereins Deutsche Sprache, hat wegen eines zunehmenden Gebrauchs der Gendersprache in der katholischen Kirche seinen Austritt erklärt. Er wolle die Kirche nicht mehr finanziell unterstützen, bleibe aber der Gemeinschaft der Gläubigen „weiter mit Herz und Verstand verbunden“, schreibt Krämer nach Darstellung des Vereins vom Mittwoch in einem Brief an den Hildesheimer Bischof Heiner Wilmer. „Für mich war die katholische Kirche immer ein Fels in der Brandung des modernen turbulenten Zeitgeschehens“, so der Experte für Wirtschafts- und Sozialstatistik an der Technischen Universität Dortmund. „Umso größer ist meine Enttäuschung, ja mein Entsetzen über das würdelose Anbiedern an den schwankenden Zeitgeist, das sich in der von Ihnen zu verantwortenden Bistumsbroschüre über geschlechtersensible Sprache äußert.“ ddp Nachdem sie am Wochenende aus gesundheitlichen Gründen ihre Teilnahme an einer Zeremonie zum Weltkriegsgedenken absagen musste, hat sich Queen Elizabeth II. am Mittwoch demonstrativ vor den Kameras gezeigt. Auf Filmaufnahmen war zu sehen, wie sich eine lächelnde Queen im geblümten Kleid mit dem scheidenden Befehlshaber der britischen Streitkräfte, General Nicholas Carter, unterhielt. In einer Mitteilung des Palasts hieß es, die 95-jährige Monarchin habe den Offizier anlässlich seines Ausscheidens auf Schloss Windsor empfangen. Grund für die Absage am vergangenen Sonntag war nach Angaben des Palasts ein verstauchter Rücken. Davon war der Queen auf den Aufnahmen der Audienz nichts anzumerken. Für den Rest des Jahres sind keine öffentlichen Auftritte mehr geplant.

Im Verfahren gegen die langjährige Vertraute des verstorbenen Sexualstraftäters Jeffrey Epstein, Ghislaine Maxwell, hat am Dienstag in New York die Auswahl der Geschworenen begonnen. Der 59-Jährigen wird vorgeworfen, zwischen 1994 und 2004 Minderjährige für Epstein rekrutiert zu haben, die dann von dem Finanzinvestor sexuell missbraucht wurden. Zwei der Mädchen waren damals nach eigenen Angaben 14 und 15 Jahre alt.

Artikel 6 von 11