Hinrichtung gestoppt

von Redaktion

Umwandlung in lebenslange Haft

Oklahoma City – Im US-Bundesstaat Oklahoma ist eine geplante umstrittene Hinrichtung in letzter Minute gestoppt worden. Der konservative Gouverneur Kevin Stitt wandelte das Todesurteil gegen den Afroamerikaner Julius Jones am Donnerstag in eine lebenslange Haftstrafe um. Millionen Menschen, unter ihnen Prominente wie Reality-TV-Star Kim Kardashian, hatten sich im Netz für den 41-jährigen Todeskandidaten eingesetzt, an dessen Schuld erhebliche Zweifel bestehen. Jones war 2002 wegen der Ermordung eines weißen Geschäftsmannes im Jahr 1999 zum Tode verurteilt worden. Er hat die Tat stets bestritten und erklärt, er sei vom wahren Täter in eine Falle gelockt worden. Jones beklagte auch, von seinen ersten Anwälten schlecht verteidigt und während des Prozesses diskriminiert worden zu sein. Eine TV-Dokumentation befasste sich später mit Verfahrensfehlern in dem Fall.

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