Nicht isoliert – Nachbar stirbt: Ermittlungen

von Redaktion

Wien – Wegen des Verdachts des Verstoßes gegen Corona-Quarantäneauflagen sind gegen eine Frau in Österreich Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung ihres Nachbarn eingeleitet worden. Die Staatsanwaltschaft Klagenfurt ermittele wegen grob fahrlässiger Tötung gegen die Kärntnerin. Ihr Nachbar war im Januar an den Folgen seiner Corona-Infektion gestorben. Die Frau steht Medienberichten zufolge unter Verdacht, sich während ihrer Corona-Infektion nicht wie vorgeschrieben konsequent isoliert zu haben. Dadurch habe sie möglicherweise einen Rentner, der im selben Mehrparteienhaus wie sie gelebt hatte, bei einer Begegnung im Treppenhaus mit dem Virus angesteckt. Die Beschuldigte hatte sich demnach im Dezember mit dem Coronavirus infiziert und es mit der Isolation nicht so genau genommen. Die Polizei sei nach Beschwerden von Nachbarn aktiv geworden.

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