MENSCHEN

von Redaktion

US-Rapstar Kanye West bereut die Art und Weise, in der er im Trennungsstreit gegen Kim Kardashian ausgeteilt hat. „Ich weiß, dass es verstörend war, Screenshots zu teilen und so rüberkam, als würde ich Kim belästigen. Ich übernehme dafür Verantwortung“, schrieb der 44-Jährige auf Instagram. „Ich bin noch immer am Lernen. Ich habe nicht alle Antworten. Ein guter Anführer zu sein bedeutet, ein guter Zuhörer zu sein.“ Der Rapper zeigte sich auch selbstkritisch darüber, dass er seine Posts oft komplett in Großbuchstaben verfasst hat: Er wisse nun, dass sich das für Menschen anfühle, als würde er sie anschreien, so West. „Ich arbeite an meiner Art zu kommunizieren.“ Die dreifache Eisschnelllauf-Olympiasiegerin Anni Friesinger-Postma versucht ihren beiden Töchtern ein positives Körpergefühl und Selbstbild zu vermitteln: „Es gibt kein Schönheitsideal, das für jeden gilt. Jeder ist schön und einzigartig und hat ein besonderes Talent. Jedes Kind ist gleich viel wert“, sagt die 45-Jährige in der „Bunten“. „Durch die Anonymität des Internets und von Social Media ist die Gefahr von Mobbing um ein Vielfaches schlimmer geworden.“ Dem seien Kinder häufig schutzlos ausgeliefert und das könne das eigene Körpergefühl schwer beeinflussen. „Meine Mädchen wissen, dass sie nicht jedem gefallen müssen – und auch nicht jedem gefallen wollen.“ Friesinger-Postma ist seit 2009 mit Ids Postma verheiratet und hat mit dem Ex-Eisschnellläufer zwei Töchter (7 und 10).

Die aus Duisburg stammende neue Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD) will sich in ihrem Amt ein bisschen mehr Etikette aneignen. Sie müsse sich „noch ein bisschen an die Erfordernisse des Protokolls gewöhnen“, sagte die 53-Jährige der „Bunten“. Als Ruhrgebietlerin und Genossin sei sie das Duzen gewohnt – „ich befürchte, dass ich mich dabei künftig ein bisschen zurücknehmen muss“.

Bas empfand es selbst als überraschend, dass sie nach der Bundestagswahl die Nachfolge des CDU-Politikers Wolfgang Schäuble übernehmen konnte. Möglich wurde dies auch durch den Tod ihres Manns Siegfried Ambrosius. Der SPD-Politiker war im September 2020 mit 79 Jahren gestorben. „Würde er noch leben, hätte ich das Amt nicht angenommen“, sagte Bas. Sie hätte ihren kranken Mann niemals alleingelassen. Dass sie nach dem Tod frei für das Amt der Bundestagspräsidentin gewesen sei, sei „Ironie des Schicksals“.

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