Manila – Nach jahrelangen Forderungen von Kinder- und Frauenrechtsaktivisten haben die Philippinen das Mindestalter für einvernehmlichen Geschlechtsverkehr auf 16 Jahre angehoben. Nach dem neuen Gesetz gilt Sex mit Menschen unter 16 Jahren als illegal und kann mit Gefängnisstrafen bis zu 40 Jahren bestraft werden. Das Land hatte bisher eines der niedrigsten Mindestalter für einvernehmlichen Sex – es lag bei zwölf Jahren. Dies erlaubte beispielsweise Erwachsenen Geschlechtsverkehr mit selbst zwölfjährigen Kindern, wenn diese vorher eingewilligt hätten. Da diese Einwilligung schwer zu überprüfen ist, waren damit nach Angaben von Aktivisten Vergewaltigung und Missbrauch von Kindern die Türen geöffnet.