Skifahrer trauten gestern morgen ihren Augen nicht: Statt blendend weißer Hänge präsentierte sich das in den Pyrenäen gelegene französische Skigebiet Piau-Engaly wie eine Wüstenlandschaft. Der Schnee war vom Saharastaub, der mit einer südlichen Strömung auf große Teile Westeuropas niederging, rötlich-braun verfärbt worden. Der Brettl-Spaß ging dennoch weiter, auch wenn der Anblick von schmutzigen Pisten und Bergen sicher gewöhnungsbedürftig war. Dass der Sand aus der Wüste auch Tausende von Kilometern zurücklegt, ist laut dem Deutschen Wetterdienst kein seltenes Phänomen. Diese Mal hielt das Wetterereignis nur länger an und die Staubkonzentration war höher. Ursache dafür: Ein Tief habe günstig vor der marokkanischen Küste gelegen. foto: AFP