Washington –- Rund vier Jahre nach einem Massaker an einer Schule im US-Bundesstaat Florida hat sich die US-Regierung mit Opfern und Angehörigen auf eine Entschädigung in Millionenhöhe geeinigt. Mit einer Summe von 127,5 Millionen US-Dollar (rund 115,6 Millionen Euro) seien 40 Zivilklagen beigelegt worden, teilte das US-Justizministerium gestern mit. „Der Vergleich stellt kein Schuldanerkenntnis der Vereinigten Staaten dar“, hieß es. Die Kläger hatten der Bundespolizei FBI vorgeworfen, Hinweise zu dem Schützen vor dem Massaker nicht ordentlich verfolgt zu haben. Damit sei es versäumt worden, rechtzeitig einzugreifen.
Der 19 Jahre alte Schütze hatte im Februar 2018 mit einem legal erworbenen halbautomatischen Gewehr an der Marjory Stoneman Douglas High School 14 Jugendliche und drei Erwachsene erschossen und weitere Menschen verletzt.