Tödliche Rache an Lehrerin

von Redaktion

Herentals – Ein Mann in Belgien hat gestanden, seine frühere Grundschullehrerin mit Dutzenden Messerstichen getötet zu haben, weil er sich von ihr damals erniedrigt gefühlt habe. Noch drei Jahrzehnte später konnte der inzwischen 37-Jährige den Groll auf seine damalige Lehrerin nicht überwinden, der er gegenüber den Ermittlern vorwarf, ihm das zweite Schuljahr verdorben zu haben. Nach Gerichtsangaben wurde er inzwischen verhaftet.

Der brutale Mord an der 59-jährigen Lehrerin Maria Verlinden vor 16 Monaten hatte in Belgien für Entsetzen gesorgt. Ihre blutüberströmte Leiche wurde am 10. November 2020 in ihrem Haus in Herentals bei Antwerpen gefunden, der Täter hatte 101 Mal mit dem Messer auf sie eingestochen. Da das Portemonnaie unberührt auf dem Esstisch lag, wurde ein Raubüberfall rasch ausgeschlossen.

Hunderte DNA-Abgleiche mit am Tatort gefundenen Blutspuren brachten zunächst kein Ergebnis. Daraufhin beschloss die Polizei von Antwerpen, die DNA-Abgleiche auszuweiten. Der 37-Jährige vertraute sich schließlich einem Freund an, da er wusste, dass er als ehemaliger Schüler ebenfalls nach einer Probe gefragt würde. Dieser verständigte die Polizei.

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